Hochwasserrückhaltebecken in Feldolling

Hochwasserschutz --- vernünftig - ganzheitlich - wirksam

12. Februar 2019

Die Gemeinde wird eine neue Petition gegen das geplante Hochwasserrückhaltebecken in Feldolling einreichen. Dies unterstützen wir.

Für uns kann ein wirkungsvoller Hochwasserschutz nur dezentral und ganzheitllich realisiert werden, d.h.:

  • Mehrere kleinere Rückhaltemöglichkeiten und natürliche Aus- bzw. Überlaufgebiete im Verlauf der Leitzach (da die bei Hochwasser einen wesentlich größeren Wasseranstieg hat) und auch der Mangfall.

  • Vorabsenkung des Tegernsees: bereits bei 10cm Niveauunterschied ist ein Stauvolumen von 890.000m³ zu erreichen. 20cm Niveauunterschied sind im natürlichen Wetterverlauf bemerkbar. Somit wäre ein Stauvolumen bis zu 1.600.000m³ leicht realisierbar.

  • Bei Verwirklichung des dezentralen, natur- und menschennahen Hochwasserschutzes, kann auch das Volumen des Feldollinger Rückhaltebeckens unter 4 Mio m³ ausfallen.

  • Sämtliche Baumaßnahmen, ohne vorherige Klärung der oben genannten Punkte, sind einzustellen.

  • Ein Gespräch der Behörden in unserer Gemeinde muss anberaumt werden.

  • Eine Klärung, warum die Klageerwiederung, erst auf Nachfrage, nach 2 1/2 Jahren zur Gemeinde gelangt.

Außerdem muß in diesem Zusammenhang noch auf die Auswirkungen für Feldolling, wenn der Polder geflutet wird, hingewiesen werden, sowie auf die unbefriedigend geklärte Problematik mit dem Grundwasser.

Natürlich sind weder wir, noch die Bürgerinnen und Bürger aus Feldolling gegen Hochwasserschutz - aber vernünftig, ganzheitlich, und nicht ausgetragen auf dem Rücken Weniger sollte er schon sein.

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