Feldkirchen-Westerham – Momentan macht es nicht den Anschein, dass sich das Landratsamt sowie der Inhaber der Tennishalle in Westerham/Feldolling auf einen Vertrag für die Nutzung der Tennishalle als mögliche Asylunterkunft einigen können.
Die SPD Feldkirchen-Westerham sieht es mit großer Sorge und fragt sich, ob es seitens des Landratsamtes einen Plan B gibt. Dazu der Ortsvereinsvorsitzende Thomas Bode: „Wie ich aus einem Mailverkehr mit Herrn Dr. Diller vom Landratsamt Rosenheim erfahren habe, geht das LRA nicht proaktiv auf die Gemeinden sowie Grundbesitzer zu um an geeignete Flächen/Immobilien für Asylunterkünfte zu kommen, sondern wartet darauf, dass es Angebote erhält.“ „Das ist sicherlich auf eine Art verständlich, aber dennoch sehr bedauerlich“, so Bode weiter. „Wenn man nun die Aussage von Herrn Dr. Diller richtig deutet („Flächen der Gemeinde sind mir nicht bekannt“), dann scheint das Engagement der Gemeinde Feldkirchen-Westerham begrenzt selbst Unterkunftsplätze für Asylsuchende dem LRA anzubieten.“ Dazu ergänzt der SPD Fraktionssprecher im Gemeinderat Heinz Oesterle: „Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass die Gemeinde Feldkirchen-Westerham in jedem Ortsteil geeignete Flächen besitzt. Und ich denke die Gemeinde sollte auch in der jetzigen Situation noch einmal mit Nachdruck auf die Besitzer geeigneter Immobilien einwirken.“